Wie werde ich Pflegestelle?

Was sind die Aufgaben einer Pflegestelle?

 

Pflegestellen gesucht

 

Wie werde ich Pflegestelle?

Was sind die Aufgaben einer Pflegestelle?

 

"Eine Pflegestelle holt den Hund ab, füttert ihn und geht mit ihm spazieren"?

 

Nein, so einfach und simpel ist diese Aufgabe sicherlich nicht! Unsere Pflegestellen sind eine der wichtigsten Säulen in unserer Gruppe, und man kann ihnen nicht genug für ihren Einsatz danken.

 

Die Pflegestellen der vergessenen Fellnasen sind engagierte Menschen, die sich bereit erklärt haben Hunde aus den Tierheimen, Tötungen und Auffangstationen in Spanien, aufzunehmen und sich intensiv um sie kümmern. Sie holen den Vierbeiner vom Transport ab. Meistens sind die Hunde nach der langen Reise verängstigt und/oder durcheinander. Bereits hier beginnt ihre Arbeit. Sie müssen den Hunden die Ängste nehmen, sie streicheln und ruhig mit ihnen reden, ihnen signalisieren, dass sie in Sicherheit sind und ihnen nichts mehr passieren wird.

 

 Für viele unsere Hunde ist das der erste Mensch, der ihnen endlich etwas Liebe und Aufmerksamkeit schenkt, und sie dürfen in ihr erstes richtiges zu Hause einziehen. Da wir in den meistens Fällen nicht die Vorgeschichten kennen, ist es für die Pflegestellen immer ein spannendes Ereignis und Erlebnis: "Wie wird der Hund wohl sein?" Die Facetten reichen von sehr ängstlich, scheu, unsicher bis hin zu selbstsicher, temperamentvoll und keck! Wobei die meisten ängstlich und schüchtern sind.

 

Auch stellt sich immer die Frage: "Was kann der Hund schon?" Auch hier gibt es die unterschiedlichsten Erfahrungen. Es gibt Hunde, die schon im Welpenalter an die Kette gelegt wurden oder im Tierheim zur Welt gekommen sind. Sie können "nichts". Treppen, Wiesen, Felder und Wälder, um nur einiges zu nennen, sind ihnen völlig unbekannt. Hier muss die Pflegefamilie den Hund mit viel Einfühlungsvermögen "an die Pfote nehmen" und ihm die Welt zeigen. Jeden Tag ein kleiner Schritt in Richtung Freiheit. Auch bei den sogenannten Strassenhunden gibt es Unterschiede. Es kommt immer darauf an, was sie erlebt und welche Erfahrungen sie mit den Menschen gemacht haben. Es ist spannend und erfüllend zu beobachten, wie ein solcher Hund die Welt Stück für Stück entdeckt, allmählich Lebensfreude entwickelt und Ängste abbaut.

 

Routinierte Pflegestellen können anhand der Körpersprache des Hundes vieles ableiten und dem Hund die Unsicherheiten nehmen. Aber auch Menschen, die keine oder nur wenig Erfahrung mit Hunden haben, können den Umgang mit diesen armen Vierbeinern lernen, denn wir lassen Sie mit der Betreuung nicht alleine. Vorab werden Sie von uns ausführlich in einem persönlichen Gespräch über das Thema Pflegestelle informiert, damit Sie optimal vorbereitet sind. Es ist auch selbstverständlich, dass wir Ihnen immer zur Seite stehen, wenn der Hund bei Ihnen lebt und es eventuell Fragen oder Probleme gibt.

 

Viele unserer Pflegefamilien freuen sich auf diese Aufgabe und gehen mit vielen guten Vorsätzen an die Arbeit. Nur zwischen Theorie und Praxis liegen bekanntlich Welten. So passiert es immer wieder, dass ein Hund auf seiner Pflegestelle bleibt, weil sich die Familie nicht mehr von dem treuen Freund trennen kann. Natürlich sind wir dann auch etwas traurig, falls wir dadurch eine Pflegestelle verlieren, aber das Wohl des Hundes geht selbstverständlich vor, und wenn alles passt und alle glücklich sind, dann freuen wir uns natürlich riesig.

 

Na, wer ist bereit sich dieser Aufgabe zu stellen?

Es ist nicht immer einfach wir suchen Menschen, die auch in der heutigen Zeit, den notwendigen Biss besitzen um dieser Aufgabe gerecht zu werden.

 

Bei Interesse melden sich bei  unserer Pflegestellenbetreuerin Stephanie Sokoli oder Birgit Jung

Kontaktieren Sie uns

vergessene-fellnasen e. V.

Jung Birgit

Keltenstraße 60

66780 Rehlingen-Siersburg

Telefon / E-mail

Telefon: +49 6833 8635  Telefax: +49 6833 91187

E-Mail: b.jung.vergessenefellnasen@gmail.com

aktualisiert  20.04.2024